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Erbse

Erbsen (Pisum) werden in Deutschland als violettblütiger Grünfuttertyp und als weißblütiger Korntyp angebaut. Sie zählen zur Familie der Hülsenfrüchtler. Es sind einjährige, sich selbst befruchtende, am Boden wachsende oder rankende Pflanzen. Die Blüten entwickeln 3 bis 8 cm lange Hülsen, die sich bei der Reife öffnen und bis zu 8 Samen enthalten.

Für die Körnernutzung – zum menschlichen Verzehr oder als Tierfutter – dient nur der so genannte Korntyp. Am besten wachsen Erbsen auf humusreichen, tiefgründigen Böden. Sie binden Stickstoff aus der Luft und reichern den Boden damit an. Daher haben sie einen hohen Wert als Vorfrucht und stehen in der Fruchtfolge oft vor Getreide. Erbsen sind mit sich selbst unverträglich, werden also erst nach längeren Anbaupausen auf demselben Feld angebaut.

Steckbriefe

Anbauumfang (ø)

Zuckerrüben100 ha
Raps631 ha
Sonnenblumenminimal
Erbse50 ha
Grünland50 ha

Aussaat

ZuckerrübenMärz / April
RapsMitte August – Anfang September
SonnenblumenEnde März – Mitte April
ErbseOktober bzw. Februar / März
Grünland

Ernte

ZuckerrübenMitte September – Mitte Dezember
Rapsab Mitte Juli
SonnenblumenAnfang September – Anfang Oktober
ErbseAugust
GrünlandFrühjahr – Herbst

bevorzugte Bodenstruktur

Zuckerrübentiefgründige, humose Böden mit guter Wasserverfügbarkeit
Rapstiefgründige Böden ohne Verdichtungen
Sonnenblumenmittelschwere, gut durchlüftete und tiefgründige Böden
Erbsetiefgründige, humusreiche Lehmund Lössböden
Grünlandhohe Verträglichkeit mit allen Lagen

Vermarktungswege / Weiterverarbeitung

ZuckerrübenZuckerfabriken / Zucker, Biogas- & Ethanolproduktion
RapsÖlmühlen / Speiseöl bzw. Biokraftstoff
SonnenblumenÖlmühlen / Speiseöl bzw. Biokraftstoff
ErbseViehfutter
GrünlandViehfutter
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